Studio VideoWeb TSCHERNITZ
Wilsberg: MünsterLeaks
Folge 56
Eine Steuersünder-CD bringt Ärger. Ein abgetrennter Finger im Hack? Den Paranoia-Fall seiner Nachbarin schanzt Overbeck gern Wilsberg (Leonard Lansink) zu – auf das Antiquariat kann derweil ja Annas Nichte Merle (Janina Fautz) aufpassen, die bei dem Teilzeitdetektiv ein Praktikum macht. Ekki (Oliver Korittke) hat unterdessen beruflichen Ärger, weil er den Ankauf einer Steuersünder-CD abwickeln soll. Eine Selbst-anzeige führt kurz darauf zu einem Toten – und die Stichprobe der angebotenen Daten führt zur Firma Bestfleisch, genau wie Wilsbergs Ermittlung… Falls sich die Story „sozialkritisch“ um ausgenutzte Menschen (und Billigarbeiter in der Fleischindustrie) drehen wollte, ist das kaum geglückt: Etwas ziellos plätschert und mäandert die brave Komödie von Motiv zu Motiv, leistet sich unterwegs einige Ungereimtheiten und ist sprunghaft, wo sie überraschen will.
Whistleblowerin Laura (Teresa Weißbach) will dem Finanzamt eine Steuer-CD zuspielen. Doch noch bevor sie mit einer Stichprobe die Echtheit der Daten belegen kann, hat die Presse von der Sache Wind bekommen.
Ekki wurde eine „Steuer-CD“ angeboten, die angeblich alles belastet, was in Münster Rang und Namen hat. Wilsberg soll Ekki helfen, die Glaubwürdigkeit zu überprüfen. Als die Presse von der „Steuersünder-CD“ Wind bekommt, trifft eine erste Selbstanzeige im Finanzamt ein. Der Immobilienunternehmer Ehrenberg will reinen Tisch machen. Doch bevor er dazu kommt, ist Ehrenberg tot. Wilsberg und Ekki glauben nicht an Suizid, auch wenn es für Anna Springer und Overbeck danach aussieht. Über Ehrenbergs Akten stoßen sie auf eine heruntergekommene Waldgaststätte, in der Arbeiter untergebracht sind. Arbeiter, die für den Schlachtereibetrieb „Bestfleisch“ arbeiten, aber über einen Subunternehmer Maywald beschäftigt sind. Auch die Steuer-CD-Stichprobe, die Ekki schließlich von einer „Laura“ bekommt, belastet Maywald schwer. Um den Imageschaden zu begrenzen, beschließen „Bestfleisch“-Geschäftsführer Jan Lindemann und seine erfahrene Juristin Elisabeth Böhnisch, die Zusammenarbeit mit Maywald sofort zu beenden. Doch spätestens, als die Leiche einer „Bestfleisch“-Arbeiterin im Aasee gefunden wird, ist klar, dass hier ein größeres Verbrechen im Gange ist.
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