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TSCHERNITZ
Wilsberg: Russisches Roulette
Folge 46
Alex (Ina Paule Klink, l.), Ekki (Oliver Korittke,
M.) und Georg Wilsberg (Leonard Lansink, r.)
werden festgenommen.
Wilsberg soll Puffs mit Prostituierten versorgen?
Klingt, wie’s ist – bescheuert.
Für Wilsberg (Leonard Lansink) kommt’s dicke: Den
Privatschnüffler drücken nicht nur Steuerschulden, er wird auch
noch Zeuge eines Lkw-Unfalls, bei dem eine Anhalterin stirbt,
die Fahrer flüchten und leicht bekleidete Russinnen aus dem
Laderaum steigen – und ebenfalls verduften. Am nächsten
Morgen klingeln die Damen bei Wilsberg und bitten um Hilfe.
Der Detektiv folgt seinem Näschen und stößt auf eine
Sprachschule, die sich als Frauenhändlerring entpuppt. Auch
Schmalspurfahnder Overbeck (Roland Jankowsky) und die neue
Polizeianwärterin ermitteln – gegen Wilsberg…
Beim Versuch, auf der Erfolgswelle absurder, überdrehter TV-
Krimis mitzusurfen, haben sich die Macher verzockt: Figuren
und Story sind unglaubwürdig, und die Spannung hat Flaute –
Logiklöcher inklusive.
Wilsberg steht mit dem Rücken zur Wand. Nach einer Steuerschätzung schuldet er dem
Finanzamt mehrere tausend Euro an Nachzahlungen. Zudem wird er in einen tragischen
Autounfall mit einem LKW verwickelt, bei dem eine junge Anhalterin zu Tode kommt. Woher
kommen die 20 000 Euro, die die Verstorbene bei sich trug? Und was hat es mit dem
Unfallfahrzeug auf sich? Der Fahrer des LKWs ergreift die Flucht, und aus dem Laderaum
klettern spärlich gekleidete russische Damen, die sofort im Wald verschwinden. Umso
überraschter ist Wilsberg, als just diese Russinnen am nächsten Morgen im Antiquariat
auftauchen und ihn um Hilfe bitten. Ein weiterer Toter, den Anna Springer in der Nähe des
Unfallortes entdeckt, bestärkt Wilsbergs Verdacht: Es muss sich um die krummen
Machenschaften eines Menschenhändlerrings handeln.
Nur ist hier ein Deal scheinbar mächtig in die Hose gegangen. Wilsberg hat alle Hände
voll zu tun: Er muss sich nicht nur um die verschleppten Frauen kümmern, sondern
gleichzeitig in zwielichtigen Etablissements ermitteln und außerdem versuchen, den
Rucksack mit den ominösen 20 000 Euro wieder loszuwerden.