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21. Kobold Nr. Vier Folge 21 (90 Min.)
 Leicht ironisierte Genre-Gewalt bricht in den geruhsamen norddeutschen (Beziehungs-)Alltag ein. Dieses Grundprinzip der von Grimme-Preisträger Holger Karsten Schmidt erfundenen Reihe wird in „Kobold Nr. vier“ besonders tonlagenreich variiert. Ein Kind, zwei Killer, vier Tote, eine selbstbewusst-robuste, auffällig gendernde Kollegin aus Hamburg und ein Zettelchen mit der Aufschrift „Kobold Nr. vier“: Das sind die Krimi-Ingredienzien, mit denen Schmidt einen durchweg spannenden Fall gebaut hat, der auf der Zielgeraden noch an Wucht und Rasanz gewinnt. Zwielichtige Charaktere benötigen ein zwielichtiges Ambiente. So lautete offensichtlich das Kamera-Konzept. Dennoch werden auch jede Menge komischer Kostbarkeiten aus dieser Episode in Erinnerung bleiben. Die zwölfjährige Waise Paula (Alissa Zazar) wird zufällig Augenzeugin eines Schusswechsels, bei dem eine Frau getötet wird. Da sie gesehen wurde, muss Paula um ihr Leben fürchten. Das Mädchen traut sich aber nicht, zur Polizei zu gehen, denn die beiden Täter haben sich als Polizisten verkleidet. Als die Leiche der Frau an der Schwanitzer Küstenlinie gefunden wird, trägt sie nichts bei sich außer einem Notizzettel mit den Worten „Kobold Nr. Vier“. Ein großes Rätsel für Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) und Hannah Wagner (Jana Klinge), das an Auffälligkeiten nicht ärmer wird. Name und Herkunft der Frau sind nicht feststellbar und offensichtlich vermisst sie auch niemand. Kann man Eva Wendt-Diedrichshagen (Stephanie Kämmerer) trauen? Hannah (Jana Klinge) und Hauke (Hinnerk Schönemann) sind skeptisch. Manch ein Zuschauer möglicherweise auch: dieses Auftreten, dieser Name und das pentrante Gegendere.
Nord bei Nordwest Kobold Nr. Vier