In aller Freundschaft
Staffel 12, Folge: 436. Gutes tun (45 min)
Hans-Peter Brenner arbeitet ehrenamtlich in einer Einrichtung für Obdachlose, im „Haus Lichtblick“.
Er ist fasziniert von der charismatischen Leiterin Gaby Ludwig, die die Einrichtung aufgebaut hat.
Dort lernt Brenner den obdachlosen Herbert Stremann, genannt Gurke, kennen. Gurke wird nach einem
Unfall, bei dem er sich am Kopf verletzt, in die Sachsenklink eingeliefert. Nach der Wundversorgung
will er die Klinik schon wieder verlassen, erleidet aber einen Zusammenbruch. Es wird festgestellt,
dass er eine offene Wunde am Unterschenkel hat, die nicht abheilt. Bei Herbert wird zudem Diabetes
diagnostiziert. Die Ärzte wollen die Wunde versorgen und das entzündete Gewebe entfernen. Dabei
stellen sie fest, dass sich in der Wunde ein Karzinom gebildet hat.
Bevor die Ärzte den bösartigen Tumor bestimmen und entfernen können, muss der Eingriff abgebrochen
werden, weil Herberts Organismus geschwächt ist. Die Zustimmung zu einer zweiten Operation verweigert
Herbert zunächst, obwohl die Ärzte ihm klarmachen, dass ihm dann der Verlust des Beines droht.
Herbert will erst mit Gaby sprechen, die er seit langem liebt. Für sie wäre er bereit, sich erneut
operieren zu lassen. Gaby reagiert verstört, als Herbert ihr seine Gefühle offenbart – obwohl sie sie
eigentlich erwidert. Dr. Kaminski muss zur medizinisch-psychologischen Untersuchung, um seinen
Führerschein zurückzubekommen. Doch ausgerechnet mit dem Psychologen Dr. Alfons Bittner, der ihn
untersucht, gerät er am Tag zuvor in Streit. Kaminski verweigert die von Bittner geforderte
Entschuldigung. Damit wird die Untersuchung zu einem Kräftespiel.
Wer hat den längeren Atem?