Staffel 11, Folge 393. Noch nicht zu spät (45 Min.)
Der Rechtsanwalt Dr. Ralph Groher will sich das Leben nehmen. Im letzten Moment besinnt er sich. Als der Zug auf ihn zukommt,
weicht er zurück und zieht sich eine Beinfraktur zu. Der Lokführer Werner Wagner bringt seinen Zug durch Notbremsung zum
Stehen. Dabei stürzt er im Führerstand und erleidet eine leichte Schädelprellung. Wagners Vorgesetzter besteht auf einer
medizinischen Abklärung. Wagner musste während seines Berufslebens schon zwei Selbstmordfälle miterleben. Die damit
verbundene Traumatisierung bricht jetzt wieder auf. Er hat einen leichten Herzinfarkt. Sein Schädel-CT ist zunächst unauffällig. Er
soll ein paar Tage zur Beobachtung in der Klinik bleiben. Durch ein Versehen des Pflegers Brenner landet er ausgerechnet im
Zimmer von Ralph Groher. Dieser ist hektisch bemüht, seinen abgebrochenen Selbstmordversuch als Unfall erscheinen zu
lassen.
Groher erkennt als erster, dass beide Männer das Erlebte verbindet. Beide sind sich spontan unsympathisch. Der Zustand des
Lokführers verschlechtert sich. In einem Streit gibt Groher zu, dass er den Suizidversuch unternommen hat. Irgendwie fühlt er
sich schuldig am schlechten Zustand Wagners, der jetzt um seinen Arbeitsplatz bangt. Dann bricht der Lokführer zusammen.
Kathrin Globisch versucht, ihrer Schwangerschaft einen ruhigen, normalen Verlauf zu geben. Doch das ist schwieriger als
gedacht. Es gilt, sich gegen ihre überbesorgte Mutter durchzusetzen. Außerdem liest Kathrin auf den Gesichtern aller, denen sie
von ihrer Schwangerschaft erzählt, die Frage, wer denn wohl der Kindesvater sein könnte. Als ihre Mutter abgereist ist, fühlt sie
sich plötzlich allein.
Pia Heilmann hilft, indem sie für Kathrin eine Art WG mit Freddy Kerr, dem Koch des „Charlotto“, arrangiert.