Staffel 2, Folge 44. Abseits (45 Min.)
Bis vor einem Jahr war Werner Schwalbe Sportlehrer. Ein Schlaganfall mit Mitte 40 hat seinem Beruf und
Hobby, dem Sport, ein Ende gemacht. Heute sitzt Werner halbseitig gelähmt im Rollstuhl und hat sich
aufgegeben. Seine Frau Manuela liebt ihn noch immer, doch gelingt es ihr nicht, ihren Mann von Depressionen
und Selbstmitleid zu befreien. Noch mehr als Manuela leidet der 14-jährige Sohn Steffen, der seinen Vater
abgöttisch liebt. Die prekäre Situation eskaliert, als Werner seiner Frau vorwirft, sie gehe fremd. Manuela
verlässt unter Tränen das Haus, Werner erleidet einen Herzanfall. In der Sachsenklinik übernimmt Roland den
Herzpatienten. In einem Gespräch mit Manuela erfährt er von den Umständen, unter denen die Familie seit
einem Jahr leben muss. Er macht ihr Mut, sich ihrem Mann zu öffnen. Nach Rolands Rat kommt es zu einem
heftigen Streit zwischen dem Paar, der damit endet, dass Werner mit seinem Rollstuhl die Krankenhaustreppe
hinunterstürzt. Die sofort eingeleitete Untersuchung ergibt einen Milzriss. Manuela und Steffen sind voller
Schuldgefühl und Sorge. Als Werner nach der Operation erwacht, wird den dreien bewusst, wie sehr sie sich
lieben und brauchen. Gemeinsam werden sie es schaffen!
Dr. Kathrin Globisch steht im OP, als ihr zwölfjähriger Sohn Lukas in der Klinik anruft. Der Junge ist allein zu
Hause und hat Fieber und Schüttelfrost. Maia, die eigentlich mit ihrem Freund Axel ins Kino wollte, nimmt sich
des Sohnes ihrer Kollegin an, holt ihn in die Klinik und therapiert seine Mandelentzündung mit Penizillin. Doch
eine starke allergische Reaktion auf das Medikament bereitet Lukas eine schwere Nacht. Inzwischen aus dem
OP zurück, wacht Kathrin nun am Bett ihres Sohnes.